SCHWIERIGKEITSGRADE

Ein kleiner Führer zum besseren Verständnis der Klassifizierung von Wegen, Klettersteigen, Aufstiegen… in den Bergen. Je nach der ausgeübten Tätigkeit werden die Schwierigkeiten unterteilt in:

SCHWIERIGKEITEN BEIM WANDERN

SCHWIERIGKEITEN BEIM BERGSTEIGEN

KÜNSTLICHE SCHWIERIGKEIT

STRECKENBEWERTUNGEN UND MERKMALE

SCHWIERIGKEITEN AUF SCHNEE UND EIS

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SCHWIERIGKEITEN BEIM WANDERN

Die Abkürzungen CAI werden verwendet, um das von den Reiserouten geforderte Engagement zu unterscheiden und die Grenze zwischen Wander- und Bergsteigerschwierigkeiten zu definieren:

T = Touristisch – Reiseroute auf kleinen Straßen, Saumpfaden oder breiten Pfaden. Die Wege sind in der Regel nicht lang, stellen keine Orientierungsprobleme dar und erfordern kein spezielles Training außer dem für die Wanderung typischen..

E = Wanderer – Reiserouten auf Pfaden oder offensichtlichen Spuren in verschiedenen Geländetypen (Weiden, Schutt, Steine…). Sie sind in der Regel mit Farbe oder kleinen Männern ausgeschildert (gestapelte Steine in Form einer Pyramide, die es Ihnen ermöglichen, die Route auch aus der Entfernung zu erkennen). Sie können auch in verschneiter Umgebung stattfinden, aber nur leicht geneigt. Sie benötigen die im Abschnitt, der dem Wandern gewidmet ist, beschriebene Ausrüstung und eine ausreichende Orientierung, Gehtraining sogar für einige Stunden..

EE = Erfahrene Wanderer – sind in der Regel ausgeschildert, allerdings mit einigen Schwierigkeiten: Das Gelände kann aus rutschigen Grashängen, gemischten Felsen und Gras, steinigen, leicht verschneiten Hängen oder sogar aus einzelnen felsigen Passagen mit leichter Kletterei (an einigen Stellen mit den Händen) bestehen. Obwohl es sich dabei um Strecken handelt, die keine besondere Ausrüstung erfordern, können es auch Abschnitte sein, die ausgestattet sind, auch wenn sie nicht sehr anspruchsvoll sind. Sie erfordern eine gute Kenntnis der alpinen Umgebung, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Die körperliche Vorbereitung muss für einen ziemlich kontinuierlichen Tagesmarsch angemessen sein.

EEA = Erfahrene Wanderer mit Ausrüstung – Ausgestattete Routen (oder Klettersteige) sind angegeben, die den Gebrauch von Selbstversicherern erfordern.

SCHWIERIGKEITEN BEIM BERGSTEIGEN

Die Bewertungen beziehen sich auf optimale Berg- und Wetterbedingungen. Sowohl physische als auch psychologische Fähigkeiten und Vorbereitung müssen angemessen sein..

Schwierigkeit am Fels. Es gibt zahlreiche Schwierigkeitsskalen, die eine Route am Fels anzeigen: Der Einfachheit halber wird die Bewertung der Passagen nach der UIAA-Skala (ausgedrückt in römischen Ziffern) beschrieben, während sie unten mit der französischen Skala und der USA-Skala verglichen wird.

I = Erste Grad – Es ist die einfachste Form des Kletterns: Man muss häufig die Hände benutzen, um das Gleichgewicht zu halten, und erfordert eine vorherige Beurteilung der Qualität des Felsens, bevor man den Fuß darauf setzt..

II = Zweiter Grad – Beginnen Sie mit dem eigentlichen Klettern: Sie müssen eine Extremität nach der anderen mit einer korrekten Einstellung der Bewegungen bewegen. Haken (für die Hände) und Stützen (für die Füße) sind reichlich vorhanden

III = Dritter Grad – Die felsige Struktur ist vertikaler, Griffe und Stützen sind strahlender, aber mit einer gewissen Wahlmöglichkeit in den Durchgängen und Bewegungen..

IV = Vierte Grad – Minen und Haltegriffe beginnen klein zu werden: eine bestimmte Technik ist erforderlich, um Passagen mit besonderen Felsstrukturen (Schornsteine, Risse, Kanten…) zu überwinden..

V = Fünftes Grad – Das Klettern wird heikel und technisch (Platten usw.) und erfordert auch körperliche Kraft (Widerstand von Kräften mit verschiedenen Gliedmaßen). Die Passage muss vorher geprüft werden.

VI = Sechste Grad – Es erfordert ein spezielles und kontinuierliches Training, um mehr Kraft in den Armen und Händen zu entwickeln: Klettern kann sehr sanft sein mit einer Kombination von gut durchdachten Bewegungen oder Kraft durch das Vorhandensein von Überhängen..

VII = Siebente Grad – Die Stützen und Griffe sind sehr weit voneinander entfernt: Balance- und Grifftechniken sind grundlegend, zusammen mit einer spezifischen Vorbereitung, die auch in den Fingern viel Kraft entwickelt. Von hier aus nehmen die Schwierigkeiten bis zur (mittlerweile) Überwindung des X-Grades zu. Ab der fünften Klasse hat jeder Schwierigkeitsgrad eine weitere Unterteilung, die niedriger (-) oder höher (+) ist.

KÜNSTLICHE SCHWIERIGKEIT

Zusätzlich zu den oben beschriebenen Schwierigkeiten kann man beim Klettern auch Schwierigkeiten finden, die beim künstlichen Klettern bewertet werden, d.h. mit künstlichen Mitteln überwunden werden, die für die Progression eingesetzt werden (von der einfachen Bezugnahme auf die Klammern)..

A0 = Es handelt sich um eine einfachere Form des künstlichen Kletterns, bei der der Verlauf überwiegend frei kletternd ist, wobei jedoch Haken, Bänder oder Muttern als Haltegriff oder Stütze verwendet werden (der Ausdruck “eine Umlenkung ziehen” bezeichnet in der Praxis eine Passage in A0). Auch das Halten auf dem Seil auf Zug oder das Pendeln mit dem Seil fallen unter diese Klassifizierung. Klammern sind nicht erforderlich.

A1 = Nägel und andere künstliche Mittel sind relativ einfach zu positionieren; der Durchgang erfordert wenig Kraftaufwand und eine Klammer ist ausreichend..

A2 = Kompaktes oder bröckeliges Gestein oder andere Beschaffenheiten lassen eine einfache Verlegung von künstlichen Mitteln nicht zu. Die Passage ist anstrengend (oft auf glatten Platten oder leichten Überhängen). Sie benötigen 2 Klammern und eine gute Technik für deren Verwendung..

A3 = Zu den bereits beschriebenen größeren Schwierigkeiten kommt das Vorhandensein von sehr ausgeprägten Überhängen oder Dächern hinzu. Zu ihrer Wiederherstellung sind mindestens 2 Steigbügel und eine gute Technik erforderlich..

Mit zunehmender Prekarität der künstlichen Mittel (Positionierung und Erholung), unbequemen einzunehmenden Positionen und körperlicher Anstrengung und folglich mit zunehmenden Schwierigkeiten (A4, A5 … etc.) werden andere Arten von Geräten eingesetzt (wie z.B. Klippen, – in A3 bereits nützlich).

Wenn beide Schwierigkeiten (z.B. A0 und VI+) in einem Durchgang angegeben werden, bedeutet dies, dass die Progression entweder künstlich oder frei sein kann.

STRECKENBEWERTUNGEN UND MERKMALE

Charakteristika der Straße.
In den Führern werden in der Regel zusammen mit dem Schwierigkeitsgrad angegeben: Es handelt sich um Angaben über die Länge der Route (Höhenunterschied), die Bebauung (wenn die Route keinen linearen Verlauf hat), die Kontinuität der Schwierigkeit, die Felsqualität oder die Variabilität der Bodenverhältnisse bei “gemischten” (Fels und Schnee), den Zustand der Vernagelung, die Exposition, die Möglichkeit des Rückzugs und so weiter.

Gesamteinschätzung.
Es handelt sich um eine Gesamtbewertung der Reiseroute, bei der technische, physische und psychische Schwierigkeiten berücksichtigt werden. Bei der Gesamtbeurteilung werden Risiko- und Gefahrenfaktoren nicht wie bei einer rein technischen Beurteilung in spezifischer Weise einbezogen. Die Beurteilung wird mit Akronymen ausgedrückt und mit der Angabe der Passagen mit höchstem Schwierigkeitsgrad ergänzt:
F = Einfach
PD = Etwas schwierig
AD = Ziemlich schwierig
D = Schwierig
TD = Sehr schwierig
ED = Äußerst schwierig
EX = Außergewöhnlich schwierig

SCHWIERIGKEITEN AUF SCHNEE UND EIS

Die durchschnittlichen Bedingungen gelten als gut (nicht sehr gut), der Berg und sein Schneefall mit Angabe der maximalen Steigung der Strecke in Grad.
Auch bei dieser Art des Aufstiegs wird die Schwierigkeit mit den Akronymen der Gesamtbeurteilung ausgedrückt (F, PD, AD etc.).
Bei gemischten Klettereien (Felsabschnitte, die sich mit schnee- und/oder eisbedeckten Routen abwechseln) werden im Allgemeinen auch die Schwierigkeiten der Felspassagen angegeben.

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